AR und VR für Vertrieb und Marketing in der Industrie
Die technischen Eigenschaften und den Nutzen eines Produkts gekonnt zu beschreiben ist das eine. Das andere ist die emotionale Ebene anzusprechen und dem zukünftigen Kunden frühzeitig ein Gefühl für das Produkterlebnis zu geben. Mit visuellen und besonders interaktiven Lösungen wie Animationen, Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) nutzen Sie Design-Daten gleich auch für Marketing und Vertrieb. Wie sich Animation, AR und VR unterscheiden und wie Sie diese Mittel am besten nutzen, das erfahren Sie hier anhand von Beispielen aus der Praxis.
Visuelle und interaktive Medien machen Ihre Produkte greifbar und (beinahe) hautnah erfahrbar
Stellen Sie fest, dass manche Aspekte Ihrer Produkte oder Maschinen nur schwer in Worte zu fassen sind? Oder sind sie technisch hochkomplex und daher nicht leicht zu verstehen? Visuelle Lösungen schaffen hier Abhilfe. Anhand von Animationen in den Formaten Video, Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) zeigen Sie Ihren Kunden, wie das finale Produkt funktioniert und wirkt. Getreu dem Motto: Ein (bewegtes) Bild sagt mehr als 1000 Produktbeschreibungen.
Neben allgemeinen Informationen zu den drei Techniken finden Sie hier Beispiele. Sie kommen aus der Praxis des Produktdesigns und sind in den Bereichen IT-Technik, Maschinen- und Gerätebau angesiedelt.
Diese Produkte hat GREWER INDUSTRIEDESIGN zusammen mit den jeweiligen Projektteams von Bormann, Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft und Linde entwickelt. Zuerst behandeln wir die Frage, wie Sie 3D-Animationen als Video-Clips in Marketing und Vertrieb einbinden.
Theorie: Einfache 3D-Animation als Instrument für Marketing und Vertrieb
Eine klassische 3D-Animation wird als Film-Clip abgespielt. Das heißt: Einzelbilder werden schnell nacheinander gezeigt, wodurch ein Bewegungseindruck entsteht – genau wie im Kino. Deshalb findet hier keine Interaktion in Echtzeit statt.
Animierte Modelle oder Bauteile bieten eine Vielzahl an Präsentationsmöglichkeiten, zum Beispiel Drehtisch-Animationen, Verschiebungen, Drehungen oder Überblendungen. Spannend ist auch, das Ganze mit Kamera-Animationen zu kombinieren. Dann schwenkt beispielsweise die Kamera um Objekte, zoomt heran oder heraus. Oder sie folgt einem Pfad und erzeugt den Eindruck eines Kameraflugs – und wechselt dabei womöglich die Schärfentiefe.
Wenn ein Film-Clip allein mit 3D-Animationen arbeitet wird er schnell aufwändig und damit zeitintensiv in der Umsetzung. Mittels Filmschnitt kann vieles vereinfacht werden. Drei Einzelbilder geschickt überblendet, gezoomt und mit Schärfentiefe versehen, erzielen ebenso einen beeindruckenden Effekt – und das bei wesentlich geringerem Aufwand.
Praxis: Mit einem animierten Produkt-Teaser den Kunden überzeugen
Manchmal reicht es nicht aus, ein Produkt nur zu beschreiben. Deshalb bietet es sich an, auf einer Website oder auch direkt im Verkaufsgespräch ein Produkt in einem Teaser-Clip zu zeigen. Dabei haben Sie einige Möglichkeiten, Ihr neu gestaltetes Produkt gekonnt in Szene zu setzen. Im folgenden Clip finden Sie drei Beispiele von Bormann, Hosokawa Alpine und Linde.
Sie sehen: Die technische Entwicklung lässt sich in einem solchen Produktfilm mit vielerlei Mitteln darstellen. Sie können eine besondere Lichtstimmung erzeugen, mit einer Kamerafahrt wichtige Details „unter die Lupe“ nehmen oder einzelne Elemente mit einem Zoom hervortreten lassen.
Eine weitere Möglichkeit zur Inszenierung ist eine Turntable-Animation. Diese können Sie nutzen,um Ihr Produkt von allen Seiten zu zeigen. Ein Beispiel finden Sie am Ende des Showreels für den Hochleistungsextruder HX von Hosokawa Alpine. Eine solche Rundum-Kamerafahrt unterstützt Sie dabei, die Besonderheiten des Produkts zu erläutern.
Mit Explosionsdarstellungen können Sie den konstruktiven Aufbau erläutern oder schlicht Dinge zeigen, die sonst innerhalb des realen Objekts versteckt bleiben. Im Beispiel ist dies beim Arcline PP von Linde zu sehen. Ebenfalls praktisch: Eine Explosionsdarstellung macht Bedienabfolgen im Servicefall sehr gut verständlich. In jedem Fall zeigt eine solche Animation, was wirklich in Ihrem Produkt steckt.
Ebenso wie bei realistischen 3D-Computerrenderings können bei Animationen Farben, Materialien, Licht und Umgebung optimal aufeinander abgestimmt werden. Fast alles ist möglich. Ideal, um Ihr neues Produktdesign gekonnt in Szene zu setzen – um im Gespräch mit Ihren potenziellen Kunden immer einen prägnanten Fokus zu setzen. Zudem ziehen die erzeugten Animationen auch garantiert in Ihren Social-Media-Kanälen Blicke auf sich. In der Online- und Offline-Kommunikation bietet jeder animierte Film-Clip einen unterhaltsamen Mehrwert, der Ihr Produkt ins rechte Licht rückt.
Theorie: Maschinen und Geräte mit Augmented Reality interaktiv erfahrbar machen
Die Augmented Reality (AR) bedeutet übersetzt: erweiterte Realität. Teils wird die Technik auch als Mixed–Reality-Erlebnis bezeichnet. Das Smartphone oder Tablet filmt dabei die Umgebung und bildet sie auf dem Display ab. Eine Brille wie bei Virtual Reality (VR) ist nicht notwendig. Das Produkt wird als speziell aufbereitetes Datenpaket dreidimensional in die Umgebungsaufnahme eingeblendet. Der Clou: Der Nutzer kann mit dem angezeigten Produkt in Echtzeit interagieren.
Zu Beginn erkennt die Software ebene Flächen und schlägt sie zur Platzierung des AR-Objekts vor. Ist das Modell fixiert, steht es virtuell auf dem Tisch oder in der Halle, inklusive Schatten auf der fixierten Ebene. Im Gegensatz zu Film-Clips lädt eine AR-Anwendung zur Interaktion mit dem Produkt ein. Daten werden per Touch auf dem Display zum Leben erweckt.Objekte drehen sich, fliegen durch die Luft, bewegen sich in definierten Schritten und auch Grafiken können eingeblendet werden.
Ohne Brille spielt sich das virtuelle Erlebnis komplett auf dem Display ab, ergänzt um die realen physischen Bewegungen des Tablets oder des Smartphones. Eine raffinierte Kombination von Einzelaktionen vermittelt komplexe Informationen auf unterhaltsame Weise. So erschafft diese Technik ein Bewegtbild der ganz besonderen Art.
Praxis: Augmented Reality überall als Marketing-Instrument nutzen
Im folgenden Beispiel sehen Sie das Luftstrahlsieb der Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft. Das Ganze funktioniert unabhängig vom Ort und ganz ohne Referenzbild, um das Luftstrahlsieb zu platzieren.
Auf beliebigen Flächen der Umgebung platzieren Sie die Maschine oder das Gerät virtuell im Besprechungsraum des Kunden. Oder sogar bei großen Produkten: in der Fertigungshalle. Sie können das Produkt so von allen Seiten und mit animierten Funktionen zeigen. Sie werden sehen: Der Effekt von AR ;ist überraschend anders. Denn: Interaktivität überzeugt.
Ich habe schon verdutzte Blicke gesehen, die nicht glauben konnten, dass da nun KEINE Maschine auf dem Boden steht, sondern nur auf dem Tablet in die reale Umgebung eingeblendet wird. Laufen Sie drumherum. Sehen Sie es sich von allen Seiten an. Spielen Sie mit den Produktfunktionen. Das lässt Ihre Kunden staunen – und kommen Sie so gut ins Gespräch. Die Produktentwicklung muss lediglich so weit vorangeschritten sein, dass eine glaubhafte interaktive Visualisierung möglich ist.
Aus technischer Sicht braucht es nicht mehr als die aufbereiteten Konstruktionsdaten für eine AR-Anwendung. Direkt aus der eigentlichen Designentwicklung heraus kann ich dafür alle notwendigen Daten gezielt aufbereiten. Damit garantiere ich einen effizienten Workflow.
Damit die Anwendung schließlich optimal wirkt, gehört eine gute Planung dazu: Welche Story wollen wir erzählen? Welche Funktionen möchten wir in welcher Form darstellen? Wo muss alles bis ins Detail stimmig sein – und wo kann abstrahiert werden? Die Abstimmung zwischen mir und dem Auftraggeber ist dabei Standard und zugleich Grundlage für eine überzeugende Umsetzung.
Theorie: So nutzen Sie Virtual Reality (VR) für Ihr Marketing und Ihren Vertrieb
Virtuelle Realität – das bedeutet: VR-Brille aufsetzen und innerhalb weniger Sekunden in eine andere Realität eintauchen. Hierfür gibt es bereits ein ausgeklügeltes System, das ohne Kabel und externen Rechner auskommt. Egal wo Sie sich mit Ihrem Kunden treffen: Schnell ist der gewünschte Bewegungsbereich abgesteckt und es kann losgehen. Damit das so einfach klappt, braucht es eine entsprechende technische Vorarbeit.
Das sind z.B. klug organisierte und aufbereitete 3D-Design oder-Konstruktionsdaten: Die Rohdaten werden mittels SolidWorks teilautomatisiert „aufgeräumt“, um ihre Komplexität zu reduzieren. Mithilfe der Design-Software Rhinoceros strukturiere ich die Daten sinnvoll, um sie für die Weiterverarbeitung vorzubereiten und sie beim Export für die VR-Software in möglichst wenige Polygone umzuwandeln. Das ist ein wichtiger Schritt, um die VR-Hardware nicht zu überfordern. Denn die spätere Datenverarbeitung findet direkt in der Brille statt.
Gute Vorbereitung ist auch bei der Planung eines überzeugenden VR-Erlebnisses wichtig. Dazu gehören passend gewählte Materialien, Licht, Sound und – ganz besonders – die Interaktion. Wie in einem Visualisierungsprogramm werden Animationssequenzen eingerichtet, die der Benutzer mit bestimmten Aktionen auslöst. Das macht den großen Unterschied zum Medium Film aus: der Nutzer wird selbst aktiv. Deswegen benötigen VR-Anwendungen ein gewisses Maß an Interfacedesign, damit sich der User intuitiv und ohne Erklärungen zurechtfindet. Anders ausgedrückt: Er muss leicht erkennen, wie er durch den virtuellen Raum navigieren und welche Aktionen er auslösen kann.
Die Qualität der VR-Anwendung erkennt man besonders an den Reaktionen der Nutzer. Richtig vorbereitet setzt der Gesprächspartner die Brille auf und fühlt sich sofort immersiv in die Szene eingebunden. Nicht selten auch zu erkennen an einem spontan ausgerufenen „Wow, cool“. Oftmals vergisst man in der VR, dass dies nicht die Realität ist. Wenn der Nutzer dann nach ein paar Minuten die Brille wieder absetzt und zurück ist in unserer Welt, realisiert er: „Ach so, wir stehen ja eigentlich im Besprechungsraum.“ Einnehmender können Sie Ihr Produkt kaum darstellen.
Praxis: Ein Immersives Produkterlebnis für große und kleine Geräte schaffen
Im folgenden Clip erhalten Sie einen ersten Einblick in einen virtuellen Produkt-Showroom. Dieser ist komplett bei GREWER INDUSTRIEDESIGN entstanden und bildet einen guten Teil des Gestaltungsspektrums des Designbüros ab.
Mit einem solchen VR-Showroom zeigen Sie Ihren Kunden direkt, wie Ihre Produkte funktionieren und wie ergonomisch sie bedient werden können. Einfache Handgriffe können Ihre Gesprächspartner unmittelbar am Objekt durchspielen oder auch zwischen Produktkonfigurationen wechseln. Zudem kann die VR-Anwendung zusätzliche Informationen einblenden.
Nutzen Sie den effizienten Workflow von GREWER INDUSTRIEDESIGN, um erste nützliche VR-Anwendungen erstellen zu lassen. Als Designer bin ich bereits in das jeweilige Projekt und seine Thematik involviert – und damit bestens vertraut mit den Anforderungen der Nutzer an das jeweilige Produkt.
Komplexere VR-Anwendungen, die auch kollaborative Elemente oder auch Motion-Tracking beinhalten können, werden dann gern von unserem Partnerunternehmen EMPERIA Digital Solutions für Sie entwickelt. Dort ist all das sehr gut aufgehoben, was nicht mehr Kerngeschäft des Designers ist. Kommt hier eine projektbezogene Kooperation zustande, übernehme ich gern den ersten Wissens- und Datentransfer an unseren Partner.
Besonders spannend: Einmal erstellte Szenen und Animationen sind nicht nur auf der VR-Brille zu erleben. Die Datensätze können nach entsprechender weiterer Verarbeitung verwendet werden, interaktive und sogar animierte3D-PDFs auszugeben. Oder auch wiederum als AR-Anwendung für Tablet oder Smartphone.
Video, AR oder VR: Visualisierung macht Ihre Verkaufsargumente deutlich
Ob Sie sich für eine interaktive Produktvisualisierung entscheiden oder lieber mit dem klassischen Filmformat arbeiten: Zeigen Sie Ihren Kunden Ihre innovativen und modern gestaltetenProdukte. Im Vertrieb und Marketing gibt es kaum ein effektiveres Mittel als AR und VR, um den Kunden immer und überall das Produkt vorzuführen. Funktionen, Ergonomie und Bedienbarkeit werden so am (beinahe) lebenden Objekt bewiesen. Gerade bei großen Maschinen ist das praktisch: Sie lassen sich direkt in die Halle des Kunden platzieren.
Wenn Sie Ihre Produktentwicklung von GREWER INDUSTRIEDESIGN gestalten lassen, dann können Sie das Ergebnis anschließend als überzeugende AR– oder VR-Anwendung verwenden. Nehmen Sie diese mit zu Ihrem Kunden oder nutzen Sie sie, um mit Interessenten ins Gespräch zu kommen. Auch schon vor der Markteinführung oder bevor das Produkt überhaupt physisch existiert. Verwandeln Sie beliebige Flächen zu Präsentationsbühnen für Ihre Maschinen und Geräte – einfach mit Ihrem Tablet oder einer VR-Brille!
Falls Sie weitere Informationen zum Vertriebs- und Marketing-Support von GREWER INDUSTRIEDESIGN möchten, nehme Sie gerne Kontakt auf. Ich berate Sie gerne über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit!
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