Ein Gasaggregat gibt optisch Gas
Gasaggregate von MTU Onsite Energy in Augsburg (Bayern) sind seit Jahrzehnten dafür bekannt, zuverlässig Dauer-, Not- oder Spitzenstromversorgung bereitzustellen. Doch so ein Aggregat erzeugt nicht nur reinen Strom, sondern es ist auch eine Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) möglich. Diese Höchstleistungen glaubt man dem soliden, stark konstruktiv geprägten Erscheinungsbild sofort.
Obwohl das Gesamtkonzept stimmig war, konnte GREWER INDUSTRIEDESIGN dennoch unterstützen – mit Design im Detail. Denn das große Luftansauggehäuse mit den zwei beeindruckenden zylindrischen Luftfiltern war lediglich als einfache graue Blechkiste vorgesehen. Dieses Detail schmälerte den Gesamteindruck der Anlagen jedoch deutlich. Dies war auch einigen konkreten Anforderungen geschuldet, die es zu erfüllen galt.
Das Gehäuse musste weiterhin aus Blech hergestellt werden können. Außerdem waren strenge technische Vorgaben einzuhalten. Das schließt zum Beispiel das Verhalten bei plötzlich entstehendem Überdruck mit ein. Schließlich sollte die zu entwickelnde Designlösung möglichst kostenneutral in der Herstellung sein. Die Einhaltung der Zielkosten gehört mittlerweile zu nahezu jeder Gestaltungsaufgabe. Ein erfahrener Designer kann mit diesen Herausforderungen im Maschinendesign gut umgehen.
Auf den ersten Blick fragt man sich: „Die Konstruktion drumherum ist ja bereits fertig. Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten als eine einfache Kiste!“ Richtig ist: Die Möglichkeiten sind eingeschränkt. Es braucht eben jemanden, der gerade diese Möglichkeiten zu Tage fördert. Mit klassischem Brainstorming, Handskizzen und 3D-CAD standen am Ende der Konzeptphase drei sehr unterschiedliche Lösungsvorschläge zur Auswahl.
Einer der Designvorschläge war optisch besonders ansprechend und dazu noch gut zu fertigen: Hierfür ließ sich der Industriedesigner Michael Grewer von den „Hot Rods“ inspirieren – die getunten Autos bei denen meist ein Teil des Motors deutlich zu sehen ist. Basierend hierauf schnitt Grewer das Ansauggehäuse auf der Rückseite schräg an, sodass die Luftfilter fortan weithin sichtbar nach oben zeigten. Zusätzlich erhielt das Gehäuse an den Seitenflächen unterschiedlich große Fasen, für eine markantere Silhouette. Beide Modifikationen zusammen ergeben optisch richtig „drive“.
Versuche mit Prototypen zeigten: Alles passte und konnte in die Serie der leistungsstarken Gasaggregate- und Komplettsysteme übernommen werden. Auch die neue Generation der Baureihe 4000 erhielt dieses Designdetail, das so großen Einfluss auf das Gesamtbild der Anlage hat.
Ein Designer kann auch mit eingeschränkten Möglichkeiten maximalen Effekt schaffen – auch wenn man denkt: „Wie sollte es denn sonst aussehen?“ Den Unterschied macht hier die Jahrelange Erfahrung im Industriedesign für den Maschinenbau.
Ein Foto einer realisierten Anlagen finden Sie hier bei LinkedIn.
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