GREWER INDUSTRIEDESIGN

Innovation durch Design: Potenzial eines Erfolgsprodukts weiter ausschöpfen

Für die MEA Group GmbH aus Aichach gestaltete GREWER INDUSTRIEDESGIN eines der Erfolgsprodukte des Unternehmens neu: Die MEARIN Entwässerungsrinnen. Ziel war nicht nur eine kosmetische Überarbeitung, sondern echte Innovation durch Design. Ein kompliziertes Unterfangen. Denn: In ihrem langen bestehen hat die MEA Group GmbH ihr Produkt immer weiter optimiert. Lesen Sie hier, wie das Büro für Gestaltung dennoch Potenziale erkannte und sie mittels Design ausschöpfen konnte.

Die MEA Group GmbH aus Aichach beliefert die Industrie- und Bauwirtschaft in Europa und ist seit mehr als 130 Jahren tätig. Das Unternehmen hat drei Geschäftsbereiche: Bausysteme, Metal Applications und Water Management, also Entwässerungssysteme für Gebäude, Straßen und Tramlinien. Ihre Produkte zur Linienentwässerung sind hierbei mit am erfolgreichsten. Trotz der hohen Kundenzufriedenheit möchte die MEA Group GmbH stets ihre Produkte verbessern und das Kundenfeedback für eine neue Generation ihrer Entwässerungsrinnen noch stärker miteinzubeziehen.

Michael Grewer und sein Projektpartner Siegfried Baldauf, ebenfalls Produktgestalter, nahmen sich dieser Aufgabe an. Die vorbereitende Analyse der beiden Gestalter ergab: Die Schwerpunkte des neuen Designs müssen auf der Baustellen- und Montagevorbereitung sowie der eigentlichen Montage der Rinne liegen. Die Neuentwicklung eines funktionalen Designs für Entwässerungsrinnen ist somit nicht eine reine Gestaltungsaufgabe – vielmehr geht es um die handfeste Innovation eines auf den ersten Blick bereits optimierten Produkts.

Product-Journey-Map: Zustand analysieren und Potenzial erkennen

Nach einem anfänglichen Brainstorming zusammen mit dem Auftraggeber ging es direkt zum Einsatzort. Beim Hands-On der Fachkräfte auf einer Baustelle sichteten die beiden Industriedesigner, wie sie eine Entwässerungsrinne verlegen. Interviews über die Arbeitsweise und Fotos ergänzten diese Eindrücke und zeigten: Der einmalige Gebrauch der Rinnen beim Verlegen ist ein komplexer Prozess.

Ein weiterer Teil der Recherche fand auf der Nürnberger Garten- und Landschaftsbau-Fachmesse statt. Gespräche mit den Marktbegleitern und eine Sichtung ihrer Produkte gewährten einen zusätzlichen Einblick in den Markt und seine Trends. Das Ergebnis dieser Vorarbeiten war eine Product-Journey-Map – ein Tool, um Potenziale für Innovation zu finden und bewertbar darzustellen.

Im Fall von MEA war dies eine über drei Meter lange, grafisch strukturierte Übersicht. Diese enthielt die einzelnen Verarbeitungsschritte, relevante Problemstellen und die zugehörigen ersten Lösungsvorschläge. GREWER INDUSTRIEDESIGN folgt hier einem extrem nutzerorientiertem Gestaltungsansatz. Das heißt: Das Produktdesgin muss eine reibungslose Anwendung garantieren, Arbeitszeit einsparen und den Einsatz der Entwässerungsrinnen zu einem erfreulichen Erlebnis machen.

Das Produkt optimieren: Potenziale auswählen und Lösungsansätze skizzieren

Nach dieser ausführlichen Analyse ging es an die Ausarbeitung. Hoch bewertete Potenziale für Innovation wurden ausgewählt und in Form von Handskizzen weiterentwickelt. Diese vermitteln ein erstes Bild der entstandenen Ideen. Allerdings machte es die komplexe Logik des neuen Rinnensystems nötig, die Skizzen zusätzlich konkret in 3D-CAD aufzubauen.

Diese 3D-Skizzen erstellte GREWER INDUSTRIEDESIGN auf der Grundannahme, ein Rinnensystem mit durchgängig gleicher Rinnenbreite bei unterschiedlichen Wasseraufnahmemengen zu entwickeln. Diese neue Herangehensweise an das Design eröffnete überraschende Möglichkeiten zur Produktinnovation.

Design perfektioniert auch bereits optimierte Produkte

Am Ende der Entwicklung steht ein Baukastensystem für Entwässerungsrinnen von MEA. GREWER INDUSTRIEDESIGN legte den Schwerpunkt der Entwicklung auf eine möglichst einfache Anwendung des Systems – eine Grundvoraussetzung für den Erfolg am Markt. Besonders das CAD hat sich hier als erfolgreiche Methode erwiesen, um Schwachstellen in der Idee zu lokalisieren und zu adressieren. Denn: Eine Simulation macht diese Denkfehler gnadenlos sichtbar und ermöglicht detailliertes Arbeiten.

MEA erhielt schlussendlich Computerrenderings, die einen Großteil der Funktionen des neuen Rinnensystems und dessen neue Möglichkeiten übersichtlich darstellen. Der nächste Schritt ist nun, eine typische Produktdesign-Entwicklung anzuschließen. Denn: In diesem Projekt lag der Fokus auf Funktion und Innovation. Die optische Ausgestaltung stand erst noch im Hintergrund. Dennoch sind die einzelnen Bestandteile des Baukastens in eine ansprechende Form gegossen – Innovation und Design gehen stets Hand in Hand.

Computerrenderings: Siegfried Baldauf, auf Basis von 3D-CAD-Daten von Michael Grewer


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